Brotherhood (2004) (Blu Ray)
Story (3 P):
Bei Brotherhood handelt es sich um einen koreanischen Kriegsfilm der größtenteils von zwei Brüder handelt, die unfreiwillig einberufen werden, ihre Famile zurücklassen müssen, sich ein Bruder für den anderen aufopfert, damit dieser nach Hause geschickt werden kann, die Geschwister sich aufgrund dessen entzweien und im Finale wieder zueinander finden. An sich ist dies eine klassische Geschichte, die jedoch noch nicht in einen Kriegsfilm eingebaut wurde und überraschend gut funktioniert. Ebenfalls auffällig und positiv zu erwähnen ist die Tatsache, dass hier nicht auf Vaterlandsliebe herumgeritten wird, keine Schwarz/Weiss Malerei der verfeindeten Parteien stattfindet und auch die „Guten“ verabscheuungswürdige Taten vollrichten. Hinzu kommt eine gewaltige Portion Action mit zum Teil wirklich brachialen und brutalen Szenen vor großer Kulisse, wie sie auch in Private Ryan hätten Platz finden können; leider gibt es hier öfters eine unnötig anstrengende Wackelkamera auf die Augen, die das Sehvergnügen schmälert.
Das klingt ja an sich, als ob der Film wirklich gut ist und zu den besten seines Fachs zählen würde. Leider stimmt dies nur bedingt. Das Potential war definitiv da, wird aber leider durch eine Schauspielerei zunichte gemacht, die oft an laienhafte Bühnendarsteller erinnert. Die beiden Gebrüder/Hauptfiguren machen ihre Sache an sich gut, jedoch gibt es auch immer wieder ein paar Szenen, in denen man sich wünschen würde, diese beiden Schauspieler hätten schon einmal von Subtilität gehört. Fast alle Nebenfiguren glänzen mit zum Teil peinlichem Overacting und erwecken den Eindruck, dass Emotionen nur durch entweder extremes Geheule oder Rumgeschreie vermittelt werden können. Man ist ein leichtes Überzeichnen aus vielen asiatischen Filmen gewöhnt, aber in diesem Film wird es fast auf die Spitze des Erträglichen getrieben und driftet zum Ende hin öfters in starkes Melodrama ab.
Dies ist der Hauptgrund wieso ich den Film nicht als gut betrachten und auch keine vier Punkte geben kann.
Wer nicht so viel Wert auf Schauspiel legt, über ein zum Teil etwas holpriges Drehbuch hinweg schauen kann und eher Wert auf brachiales Kriegsgetöse legt, ist hier bestens aufgehoben und wird super unterhalten.
Bild (4 P):
In meinen Augen handelt es sich hier um ein fast durchgehend sehr gutes Bild mit einem gelungenen Schwarzwert, der nur ein paar wenige Male in dunklen Szenen abfällt und ansonsten zusammen mit kräftigen und natürlichen Farben eine konstant gute Plastizität zaubert. Schlecht fokusierte Einstellungen gibt es so gut wie nicht und auch das ganz leichte, natürliche Filmkorn ist nicht störend und drängt sich lediglich in zwei bis drei kurzen Einstellungen in den Vordergrund. Der Schärfegrad ist permanent auf einem sehr guten Level und weiss ebenfalls zu überzeugen.
Alleine die Tatsache, dass das die BD nur in 1080i gemastert wurde, verhindert eine 5 Punkte Wertung, fällt bei einem Full HD DLP Beamer in meinen Augen aber nicht wirklich auf. Lediglich die Untertitel waren gelegentlich beim Wegblenden mit ein paar horizontalen Balken durchwachsen.
Sound (Koreanisch MA-Audio) (3,5 P):
Man bekommt was man erwartet. Soll heissen, effektgeladene Schlachten und eine sehr gute Dialogwiedergabe mit zum Teil kräftigen Filmmusikeinspielungen.
Leider mangelt es dem Mix an der notwendigen Portion Tiefenbass, die während den zahlreichen Explosionen von Nöten gewesen wäre, um ein hämisches Grinsen auf mein Gesicht zu zaubern, wie es beispielsweise James Ryan und The Pacific in Perfektion fabrizieren und meines Erachtens in einen Kriegsfilm gehören. Desweiteren sind Umgebungsgeräusche oder deren Ausprägung Mangelware und während vielen ruhigeren Szenen tritt somit nur vereinzelnd eine schöne Räumlichkeit auf.
In den actiongeladenen Sequenzen blüht der Sound auf und es scheppert und donnert und knallt an allen Enden – leider ohne wirklich kräftigen Tiefenbass.
Extras (3 P):
Nicht geschaut und daher wertfreie 3 Punkte.
Bei Brotherhood handelt es sich um einen koreanischen Kriegsfilm der größtenteils von zwei Brüder handelt, die unfreiwillig einberufen werden, ihre Famile zurücklassen müssen, sich ein Bruder für den anderen aufopfert, damit dieser nach Hause geschickt werden kann, die Geschwister sich aufgrund dessen entzweien und im Finale wieder zueinander finden. An sich ist dies eine klassische Geschichte, die jedoch noch nicht in einen Kriegsfilm eingebaut wurde und überraschend gut funktioniert. Ebenfalls auffällig und positiv zu erwähnen ist die Tatsache, dass hier nicht auf Vaterlandsliebe herumgeritten wird, keine Schwarz/Weiss Malerei der verfeindeten Parteien stattfindet und auch die „Guten“ verabscheuungswürdige Taten vollrichten. Hinzu kommt eine gewaltige Portion Action mit zum Teil wirklich brachialen und brutalen Szenen vor großer Kulisse, wie sie auch in Private Ryan hätten Platz finden können; leider gibt es hier öfters eine unnötig anstrengende Wackelkamera auf die Augen, die das Sehvergnügen schmälert.
Das klingt ja an sich, als ob der Film wirklich gut ist und zu den besten seines Fachs zählen würde. Leider stimmt dies nur bedingt. Das Potential war definitiv da, wird aber leider durch eine Schauspielerei zunichte gemacht, die oft an laienhafte Bühnendarsteller erinnert. Die beiden Gebrüder/Hauptfiguren machen ihre Sache an sich gut, jedoch gibt es auch immer wieder ein paar Szenen, in denen man sich wünschen würde, diese beiden Schauspieler hätten schon einmal von Subtilität gehört. Fast alle Nebenfiguren glänzen mit zum Teil peinlichem Overacting und erwecken den Eindruck, dass Emotionen nur durch entweder extremes Geheule oder Rumgeschreie vermittelt werden können. Man ist ein leichtes Überzeichnen aus vielen asiatischen Filmen gewöhnt, aber in diesem Film wird es fast auf die Spitze des Erträglichen getrieben und driftet zum Ende hin öfters in starkes Melodrama ab.
Dies ist der Hauptgrund wieso ich den Film nicht als gut betrachten und auch keine vier Punkte geben kann.
Wer nicht so viel Wert auf Schauspiel legt, über ein zum Teil etwas holpriges Drehbuch hinweg schauen kann und eher Wert auf brachiales Kriegsgetöse legt, ist hier bestens aufgehoben und wird super unterhalten.
Bild (4 P):
In meinen Augen handelt es sich hier um ein fast durchgehend sehr gutes Bild mit einem gelungenen Schwarzwert, der nur ein paar wenige Male in dunklen Szenen abfällt und ansonsten zusammen mit kräftigen und natürlichen Farben eine konstant gute Plastizität zaubert. Schlecht fokusierte Einstellungen gibt es so gut wie nicht und auch das ganz leichte, natürliche Filmkorn ist nicht störend und drängt sich lediglich in zwei bis drei kurzen Einstellungen in den Vordergrund. Der Schärfegrad ist permanent auf einem sehr guten Level und weiss ebenfalls zu überzeugen.
Alleine die Tatsache, dass das die BD nur in 1080i gemastert wurde, verhindert eine 5 Punkte Wertung, fällt bei einem Full HD DLP Beamer in meinen Augen aber nicht wirklich auf. Lediglich die Untertitel waren gelegentlich beim Wegblenden mit ein paar horizontalen Balken durchwachsen.
Sound (Koreanisch MA-Audio) (3,5 P):
Man bekommt was man erwartet. Soll heissen, effektgeladene Schlachten und eine sehr gute Dialogwiedergabe mit zum Teil kräftigen Filmmusikeinspielungen.
Leider mangelt es dem Mix an der notwendigen Portion Tiefenbass, die während den zahlreichen Explosionen von Nöten gewesen wäre, um ein hämisches Grinsen auf mein Gesicht zu zaubern, wie es beispielsweise James Ryan und The Pacific in Perfektion fabrizieren und meines Erachtens in einen Kriegsfilm gehören. Desweiteren sind Umgebungsgeräusche oder deren Ausprägung Mangelware und während vielen ruhigeren Szenen tritt somit nur vereinzelnd eine schöne Räumlichkeit auf.
In den actiongeladenen Sequenzen blüht der Sound auf und es scheppert und donnert und knallt an allen Enden – leider ohne wirklich kräftigen Tiefenbass.
Extras (3 P):
Nicht geschaut und daher wertfreie 3 Punkte.
3,0 von 5 - Story
4,0 von 5 - Bild3,5 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Brotherhood (2004) (Blu Ray)
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