Story (3,5
P):
Netter,
immer wieder gut anzuschauender Hai-Horror, der zwar nicht an seinen großen
Bruder Jaws herankommt, aber zusammen mit ihm die Speerspitze, des ansonsten
durch unzählige Schundfilme gebeutelten Genres bildet. Die mechanischen Effekte
sind großartig und faszinieren selbst noch beim zehnten Mal Anschauen, leider
kann man dies nicht für die CGI-Effekte sagen, denen man bei Weilen ihr Alter
deutlich ansieht. Nichts desto trotz fesselt Deep Blue Sea den Zuschauer und
entlässt ihn erst nach ca. 100 Minuten in den Abspann, ohne ihn gelangweilt zu
haben. Zweifelsohne ist dies zu einem gewissen Teil den Schauspielern zuzuschreiben,
welche alle eine solide Performance liefern und ihr übriges dazu beitragen, die
für eine solche Art Film gut durchdachte Story voranzutreiben. Und so stört der
ein oder andere Logikfehler nicht weiter und lässt sich durchaus verschmerzen.
Im direkten Vergleich mit Jaws muss man hier so ehrlich sein und sich
eingestehen, dass Deep Blue Sea bei Weitem nicht an diesen heran kommt, im Grunde
genommen mit der Mutter aller Hai-Filme, außer dem Subgenre auch nichts gemeinsam hat und keine 5
Punkte verdienen kann.
Bild (3 P):
Leicht
inkonsistentes Bild, welches besonders in Nahaufnahmen zeigt was es drauf hat.
Ein sehr guter Schwarzwert und guter Kontrast sorgen vor allem bei o.g.
Close-Ups für eine sehr schöne Plastizität; hier ist die Detailwiedergabe auch
äußerst gelungen. Leider hält sich der Schärfegrad ansonsten durchgehend nur
auf Mittelmaß und auch die Farbwiedergabe wirkt manchmal leicht überdreht und
besonders Hauttöne wirken gelegentlich etwas unnatürlich. Außerdem kommt es öfters zu mittlerem Detailverlust in dunklen Bereichen. Gut schaubar, mit ein
paar gelungenen Momenten, aber auch deutlichen Schwächen.
Sound (Engl.-MA Audio) (4 P):
Sound (Engl.-MA Audio) (4 P):
Ich war sehr
überrascht, als ich den Master Audio Sound zu Ohren bekommen habe, denn
erwartet habe ehrlich gesagt nichts besonderes, wurde jedoch von dem Getöse der
Wassermassen regelrecht von der Couch gespült. Bei besagten Flutwellen, die
sich über die Protagonisten ergießen, kommt der Tiefenbass fast durchgehend zum
Einsatz und übt eine beängstigend, bedrückende Wirkung aus. Ansonsten gibt es
einige weitere sehr passable Effekte auf die Ohren, die Dialogwiedergabe ist
auch okay und die Filmmusik reiht sich angenehm ins Gesamtgeschehen ein. Etwas
mehr Präzision und ein paar verhaltene Umgebungsgeräusche für entsprechende
Räumlichkeit hätten hier den Sprung in die absolute Oberliga garantiert, so
klopft Deep Blue Sea das ein oder andere Mal ganz kräftig an deren Tür, ohne
diese jedoch einzutreten und laut "Hier bin Ich!" zu brüllen. Ganz
knapp dran vorbei...
Extras (3 P):
Extras (3 P):
Identisch
mit denen vom DVD Release.
3,5 von 5 - Story
3,0 von 5 - Bild
4,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - ExtrasPlayer:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Deep Blue Sea
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