Story (2,5
P):
Okay...der
Film hat seine Stärken, diese liegen klar in der visuellen Darbietung und dem
entsprechenden Soundtrack. Die Actionszenen sind großartig umgesetzt und dank
des brachialen Sounds (wenn es drauf ankommt) und nicht gerade zimperlichen
Gewaltgrades, springt dem Zuschauer das ein oder andere Mal das Herz aus der
Hose. Leider hat die Story nichts Originelles zu bieten und ist ungefähr so
verschachtelt und überraschend, wie ein Katastrophenfilm von Roland Emmerich -
funktionieren tut sie trotzdem. Was leider unverzeihlich und Ausschlag gebender
Punkt, für die "nur" durchschnittliche Bewertung ist, ist die non-existente
schauspielerische Leistung von Ryan Gosling. Ich glaube der Kerl kennt drei bis
vier Gesichtsausdrücke und hat sich "Frodo" als Vorbild genommen. Die
ersten 20 Minuten schaut er permanent apathisch drein :-I, danach folgt ein
verträumtes Grinsen :-), bis zur Mitte wechselt er sich zwischen diesen beiden
Ausdrücken ab und kombiniert sie manchmal auch zu einem :-/ und gen Ende fährt
Ryan Gosling dann schwere Geschütze auf und zaubert ein ausdrucksloses :-( auf
die Leinwand. Leider wartet der Streifen dann noch mit einem selten dämlichen
Ende auf und die Filmfehler, welche in den letzten 10 Minuten zu sehen sind,
kann man auch nicht mehr unter dem Gesichtspunkt "künstlerische
Freiheit" abschreiben (SPOILER: hier ist die Szene gemeint, in der Ron
Pearlman über den Jordan geschickt wird; insbesondere die Aktion des
Autos-Über-Die-Klippe-Stoßen ).
Story ist
Durchschnitt, Schauspieler unter Durchschnitt und technische Umsetzung ist über
Durchschnitt; macht unterm Strich leider nur Durchschnitt.
Bild (4,5 P):
Bild (4,5 P):
Klasse und konstant gute bis sehr gute Qualität. Manche
schlechter fokusierte Shots sind etwas weicher und leichter Detailverlust tritt
in dunkleren Passagen auf. Ansonsten gibt es kaum was auszusetzen und Drive
bietet gelungenes HD-Feeling mit einer sehr guten Detailwiedergabe, kräftigen
Farben und super Schwarzwert.
Sound (Engl.) (5 P):
Sound (Engl.) (5 P):
Ebenfalls
klasse. Verfolgungsjagden werden mit ordentlich, brachialen Motorengeräuschen
untermalt und vom Bass präzise begleitet. Bei Zusammenstößen und beim Gebrauch
von Schusswaffen hüpft dem Zuschauer schon mal das Herz aus der Hose und dem
Nachbarn der Mörtel von der Wand. Die Dialoge sind gut verständlich und die
musikalische Untermalung breitet sich sehr räumlich in den heimischen vier
Wänden aus.
Extras (3 P):
Nicht
geschaut. Daher nehm ich den goldenen Mittelweg von 3 Punkten.
2,5 von 5 - Story
4,5 von 5 - Bild
5,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras5,0 von 5 - Sound
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Drive (2011)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen