Killer Joe ist mal wieder einer dieser Filme, der die
wichtigste Zutat neben einer interessanten Story vollkommen außer Acht lässt -
eine Bezugsperson für den Zuschauer, mit der man sich identifizieren oder zu
der man halten kann. Killer Joe hat weder das eine noch das andere und auch die
Story ist schnell durchschaut. Diese bietet ein Psychogramm einer
Trailer-Trash-Familie par excellence samt Clichés und eines psychopathischen
und perversen Auftragsmörders, die zusammentreffen und Ereignisse lostreten,
wie man es erwartet. Spannung ist so gut wie nicht vorhanden und die 100
Minuten ziehen sich entsprechend in die Länge, den Zuschauer interessiert es
kaum wer stirbt oder was als nächste passiert und erreicht ab der zweiten
Hälfte die Einstellung "Hoffentlich sterben einfach alle, dann ist
Ruhe".
Das einzig wirklich gute ist die Schauspielleistung aller Beteiligten, die ihre kaputten Charaktere eindrucksvoll und glaubwürdig verkörpern - Allen voran Matthew McConaughey.
Was hier eine Spio-Freigabe rechtfertigt sind eher die Situationen, die geschildert werden, als die graphische Gewaltdarstellung. Auch die für amerikanische Verhältnisse überraschende und schockierende Freizügigkeit ist für Europäer nichts Besonderes. Ein paar visuelle Gewaltausbrüche gibt es jedoch auch, allerdings sind diese zu keiner Zeit übermäßig explizit oder für heutige Verhältnisse sonderlich schockierend.
Fazit: Besser ausleihen, als teures Geld zu investieren.
Bild (4 P):
Das einzig wirklich gute ist die Schauspielleistung aller Beteiligten, die ihre kaputten Charaktere eindrucksvoll und glaubwürdig verkörpern - Allen voran Matthew McConaughey.
Was hier eine Spio-Freigabe rechtfertigt sind eher die Situationen, die geschildert werden, als die graphische Gewaltdarstellung. Auch die für amerikanische Verhältnisse überraschende und schockierende Freizügigkeit ist für Europäer nichts Besonderes. Ein paar visuelle Gewaltausbrüche gibt es jedoch auch, allerdings sind diese zu keiner Zeit übermäßig explizit oder für heutige Verhältnisse sonderlich schockierend.
Fazit: Besser ausleihen, als teures Geld zu investieren.
Bild (4 P):
Man hätte evtl. auch aufgerundete 5 Punkte geben können,
allerdings bin ich kein Freund der "billigeren" digitalen
HD-Kameraarbeit, die Filmen diesen Direct-To-Video-Touch verleihen. Bei Killer
Joe hält sich dieses Gefühl arg in Grenzen, das Bild ist noch überraschend
filmisch geworden, jedoch gibt es zwischendurch immer wieder besagte
"billige" Qualität zu Gesicht, die mir aufstößt. Auch erreicht der
Schwarzwert nie sehr gutes Niveau, es tritt dementsprechender leichter
Detailverlust in dunklen Bereichen auf und desweiteren kommt es zu leichtem (!)
Kantenflimmern und minimaler Treppenbildung.
Die Schärfe ist hervorragend und bietet durchgehendes HD-Feeling mit einer guten Plastizität und kräftigen Farben.
Sound (Engl. MA-Audio) (4 P):
Die Schärfe ist hervorragend und bietet durchgehendes HD-Feeling mit einer guten Plastizität und kräftigen Farben.
Sound (Engl. MA-Audio) (4 P):
Der Mix ist gut, bietet eine ordentliche Dialogwiedergabe und kommt
überraschend räumlich und kräftig rüber. Der Bass hat für diese Art von Film
recht viel zu tun und driftet öfters in tiefe Gefilde ab. Die
Surroundlautsprecher bekommen Arbeit in Form von präzisen Umgebungsgeräuschen
aufgebrummt und sorgen z. B. für schöne Motorrad-, Regen-, Unwetter-, und
Gaststättengeräusche.
Extras (3 P):
Nicht geschaut und daher wertfreie 3 Punkte.Extras (3 P):
1,5 von 5 - Story
4,0 von 5 - Bild
4,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Killer Joe (Uncut) - Verleihversion
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