Freitag, 1. Februar 2013

The Collection (Film)


 
Story (0,5 P):
Ach, du meine Fresse! Hier ist sie nun also, die „logische“ Weiterentwicklung/Fortsetzung zu The Collector.
The Collection setzt von der Story her mehr oder minder direkt im Anschluss zu Teil 1 an, kann die ersten 10 Minuten noch überzeugen, unterhalten, splattert in bester Braindead Tradition drauf los und macht jede Menge Spaß (zwar keinen Sinn), danach geht es jedoch rapide bergab und The Collection geht im Geiersturzflug schneller zu Grunde, als jeder Kamikaze-Pilot im Zweiten Weltkrieg.
Hatte man anfänglich noch Hoffnungen, dass die zahlreichen Logikfehler und Dämlichkeiten des ersten Teils in der Fortsetzung vielleicht auf ein Minimum reduziert werden, der Beginn des Films dahingehend zwar fröhlich vor sich hin logik-löchert, aber aufgrund des enormen Blutgehaltes verkraftet werden kann, wird man sehr schnell eines Besseren belehrt.
Ich habe nicht mitgezählt und werde auch keine Liste schreiben, aber The Collection dürfte einen neuen Rekord aufgestellt haben und bei einer Lauflänge von knapp 80 Minuten die meisten Fehler/Ungereimtheiten/Logiklöcher/Dämlichkeiten pro Minute präsentieren. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob „pro Minute“ ausreichend ist oder ob man es besser auf „pro Sekunde“ ausweiten sollte…!?!?
Nichts, aber auch rein garnichts macht auch nur im Ansatz ein Quäntchen Sinn.
Die Charaktere, deren Entwicklung und Verhalten, insbesondere des Überlebenden aus Teil 1 und der Spezialeinheit miteinander und untereinander, macht absolut keinen Sinn und ist in sich so unstimmig, dass selbst Uwe Boll sich beschweren würde. Desweiteren gibt es unzählige Szenen, die den Eindruck erwecken, als hätte eben genanntes Regie-Ass fachlich beratend zur Seite gestanden. Kontinuität – was is´n das?
Alles, aber auch wirklich Alles ist dermaßen sinnentleert, blöde, unstimmig, hirnrissig, unlogisch, dumm, dilletantisch und beleidigend für jeden denkenden Menschen, dass selbst die Unmengen an Blut und guten Effekten, sowie das gelungene Tribut an Fulci´s „The Beyond“ dies nicht kaschieren oder gar ausbügeln können.

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