Story (2 P):
Eins vorab: Ich mag alte Filme, besonders alte Horrorfilme und wenn es
sich dann noch um ein Creature-Feature handelt, bin ich direkt Feuer und Flamme.
Leider kann der Original Blob nicht sonderlich begeistern und der Film schlurft
noch langsamer vor sich hin, als sein rotes Marmeladen-Monster selbst. Das
Pacing dieses alten Horror-Schinkens ist beinahe katastrophal. Zwar beginnt der
Film vielversprechend, das Flair stimmt durchgehend und auch das Ende kann als
solide betrachtet werden, jedoch ist der gesamte Mittelteil ein einziger
Durchhänger. Es passiert einfach viel zu wenig und die wenigen Effekte sind nicht
sonderlich gut oder innovativ gestaltet. Wenn man mal ehrlich ist kommt auch
kein Quäntchen Spannung auf.
Steve McQueen macht zwar eine passable Figur, wirkt aber mit seinen 28
Jahren (sieht aus wie 35) für einen Teenager deutlich zu alt. Dies gilt im
Übrigen für alle „Teenager“.
Die Dialoge sind sehr routiniert, die Schauspielkunst eher hölzern und
The Blob kann sich nur dank seines Charmes und ein paar netter Effekte gen Ende
über Wasser halten.
Fazit: Da schau ich mir lieber das Remake von 1988 an, lass mich mit
Blut und Effekten zuwerfen, schüttel beim
Hackfressen-Biker-Rebell-Protagonisten die Birne, mach mir noch ein Bier auf,
jubel wenn Baywatch-Babe Erika Eleniak das Zeitliche segnet, der Monster-Blob in
bester B-Movie Manier durch die Straßen wankt und alles in einem herrlich
abgedrehten Showdown im Schnee versinkt.
Aber vorher geb´ ich mir noch die Fortsetzung „Beware! The Blob“ von 1972, zu dem man so tolle Infos wie folgt
findet:
Screenwriter Anthony Harris stated that a good portion of the filmed material was improvised on the set and that the script was ignored (Quelle: Imdb.com)
Screenwriter Anthony Harris stated that a good portion of the filmed material was improvised on the set and that the script was ignored (Quelle: Imdb.com)
Ach, was freu´ ich mich!
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