Story (1,5 P):
Was für ein herrlicher Blödsinn. Zwar unbeabsichtigt, aber trotzdem
einfach nur fantastisch dämlich. Die Story ist so abgedreht und hirnrissig,
dass man sich den Film einfach anschauen muss.
Alien-Spinnen aus einer alten
russischen Forschungssatellitenraumstation (oder so was in der Art…?!?!?) legen
eine Bruchlandung in New York hin und schlagen ins Metronetz ein und es bricht
Chaos aus.
So weit so gut.
Daraufhin mischt sich das Militär
ein, dunkle Machenschafften kommen zu Tage und diverse Einwohner unter die
Erde.
So weit immer noch gut.
Es scheint ein spaßiger und gewollt blöder Streifen zu werden. Man hat
auch nichts anderes erwartet.
Leider hat man das Geld, das in die schlechten, aber nicht
katastrophalen CGI-Animationen gewandert ist, am Script und an der Logik
eingespart und der Versuch ein ernsthaftes Spinnenmonster-Drama-Crossover aus
Cloverfield und Mimic (oder so was ähnliches) zu schustern geht auf so beeindruckend
peinliche Art und Weise in die Hose, dass der Unterhaltungsfaktor doch wieder
gegeben ist.
Zu den einfallslosen und ermüdenden Schauspielern und deren
erbärmlichen Versuchen glaubhafte Emotionen zu verkörpern reiht sich eine
sinnentleerte Szene an die nächste und tanzt mit den furchtbaren
Actionsequenzen einen lächerlichen Polter-Pogo der Marke „Besser schlecht
geklaut, als schlecht selbst gemacht“ oder umgekehrt.
So muss der Zuschauer ein
aufgesetztes Vater-Mutter-Tochter Drama über sich ergehen lassen, in dem sich die Eltern gerade in einer Scheidung
befinden und gemeinsam die Tochter aus den Klauen des böööööhöööösen Militärs
versuchen zu befreien. Wohlgemerkt nur versuchen, denn dieses Ehepaar ist
einfach nur unfähig. Andauernd werden sie geschnappt oder laufen zwischen A, B
und ihrer Wohnung umher, nur um des
Umherlaufenswillen. Deren Tochter ist ähnlich geschickt… Diese befindet sich in
der gemeinsamen Wohnung des Noch-Ehepaares in Quarantäne. Wieso befindet sie
sich in Quarantäne, fragt ihr? Tja, das kann niemand so genau beantworten. Der
Film liefert zwar eine „Erklärung“ ab, diese ist allerdings so schlüssig, wie
das Mittagsprogramm auf RTL2 und darf herzhaft belächelt werden.
Irgendwann ist unsere Traumfamilie dann wieder vereint und muss gegen
die böööööhööse Über-Spinnen-Königin (ja ja ja… nehmt´s einfach hin) antreten
und Daddy-Cool versetzt dem netten Achtbeiner einen Todesstoß durch eine Metro.
„Spoiler!“ schreit ihr nun?!?! Wer ernsthaft ein anderes Ableben des
Krabbeltiers erwartet hat bekommt hier von mir ein aufrichtiges „Sorry!“ und
die Empfehlung den Schnuller wieder in den Mund zu stecken und einfach ruhig zu
sein.
Wie es sich für ein B-Movie gehört explodiert das arme Tier am Ende noch
und tötet alle (???) restlichen Artgenossen in einer rießigen Feuersbrunst.
Wieso explodiert die Spinne, wenn doch die Metro über ein Stromnetz angetrieben
wird, fragt ihr? Tja, das kann euch ebenfalls niemand beantworten, Genauso
wenig, wie die Frage „Warum die Spinnen einerseits mit einem Gabelstapler
aufgespießt werden können, aber duch Maschinengewehrsalven maschieren, wie der
T-1000 und keinerlei Schaden davon tragen?“
Viel Spaß!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen