Donnerstag, 21. Februar 2013

Spiders (2013) (Film)


 
Story (1,5 P):
Was für ein herrlicher Blödsinn. Zwar unbeabsichtigt, aber trotzdem einfach nur fantastisch dämlich. Die Story ist so abgedreht und hirnrissig, dass man sich den Film einfach anschauen muss.
Alien-Spinnen aus einer alten russischen Forschungssatellitenraumstation (oder so was in der Art…?!?!?) legen eine Bruchlandung in New York hin und schlagen ins Metronetz ein und es bricht Chaos aus.
So weit so gut.
Daraufhin mischt sich das Militär ein, dunkle Machenschafften kommen zu Tage und diverse Einwohner unter die Erde.
So weit immer noch gut.
Es scheint ein spaßiger und gewollt blöder Streifen zu werden. Man hat auch nichts anderes erwartet.

Leider hat man das Geld, das in die schlechten, aber nicht katastrophalen CGI-Animationen gewandert ist, am Script und an der Logik eingespart und der Versuch ein ernsthaftes Spinnenmonster-Drama-Crossover aus Cloverfield und Mimic (oder so was ähnliches) zu schustern geht auf so beeindruckend peinliche Art und Weise in die Hose, dass der Unterhaltungsfaktor doch wieder gegeben ist.
Zu den einfallslosen und ermüdenden Schauspielern und deren erbärmlichen Versuchen glaubhafte Emotionen zu verkörpern reiht sich eine sinnentleerte Szene an die nächste und tanzt mit den furchtbaren Actionsequenzen einen lächerlichen Polter-Pogo der Marke „Besser schlecht geklaut, als schlecht selbst gemacht“ oder umgekehrt.
So muss  der Zuschauer ein aufgesetztes Vater-Mutter-Tochter Drama über sich ergehen lassen, in dem  sich die Eltern gerade in einer Scheidung befinden und gemeinsam die Tochter aus den Klauen des böööööhöööösen Militärs versuchen zu befreien. Wohlgemerkt nur versuchen, denn dieses Ehepaar ist einfach nur unfähig. Andauernd werden sie geschnappt oder laufen zwischen A, B und ihrer Wohnung  umher, nur um des Umherlaufenswillen. Deren Tochter ist ähnlich geschickt… Diese befindet sich in der gemeinsamen Wohnung des Noch-Ehepaares in Quarantäne. Wieso befindet sie sich in Quarantäne, fragt ihr? Tja, das kann niemand so genau beantworten. Der Film liefert zwar eine „Erklärung“ ab, diese ist allerdings so schlüssig, wie das Mittagsprogramm auf RTL2 und darf herzhaft belächelt werden.
Irgendwann ist unsere Traumfamilie dann wieder vereint und muss gegen die böööööhööse Über-Spinnen-Königin (ja ja ja… nehmt´s einfach hin) antreten und Daddy-Cool versetzt dem netten Achtbeiner einen Todesstoß durch eine Metro. „Spoiler!“ schreit ihr nun?!?! Wer ernsthaft ein anderes Ableben des Krabbeltiers erwartet hat bekommt hier von mir ein aufrichtiges „Sorry!“ und die Empfehlung den Schnuller wieder in den Mund zu stecken und einfach ruhig zu sein.
Wie es sich für ein B-Movie gehört explodiert das arme Tier am Ende noch und tötet alle (???) restlichen Artgenossen in einer rießigen Feuersbrunst. Wieso explodiert die Spinne, wenn doch die Metro über ein Stromnetz angetrieben wird, fragt ihr? Tja, das kann euch ebenfalls niemand beantworten, Genauso wenig, wie die Frage „Warum die Spinnen einerseits mit einem Gabelstapler aufgespießt werden können, aber duch Maschinengewehrsalven maschieren, wie der T-1000 und keinerlei Schaden davon tragen?“

Viel Spaß!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen