Kurzreview
Story/Film (3,5 P):
Es geht doch! Zu mindestens halbwegs…
Dass The Walking Dead momentan nicht gerade einen einfachen Stand bei mir
hat, dürfte mittlerweile bekannt seien. Umso erstaunlicher, dass sich die Serie
wieder etwas aus ihrem selbstauferlegten Grab hieven kann; jedoch glaube ich,
wird dies nur von kurzer Dauer seien.
Das Mid-Season-Finale zeigt The Walking Dead abermals von seiner starken
Seite. Zwar mangelt es der Staffel und der gesamten Serie am übergeordneten
Roten Faden und die achte Episode der vierten Staffel wäre beinahe ein besseres
Finale der dritten Staffel oder Season-Auftakt für Staffel 4 gewesen,
allerdings werden endlich ein paar Handlungen ein für allemal abgeschlossen und
das „Auf Der Stelle Treten“ hört endlich auf.
Und wie macht man so etwas? Genau!
Mit dem Ableben des ein oder anderen Hauptcharakters. Keine Sorge, ich spoiler
nicht.
Konfliktpotential, das in Season 3 aufgebaut wurde gipfelt sich,
es trifft aufeinander wer aufeinander treffen musste und es darf fleißig
gestorben werden… es gab ohnehin zu viele Figuren.
Während die Charakterzeichnung eher sporadisch vorangetrieben wird und
lediglich die Kinder etwas dieses oft arg unterschätzten Stilmittels
abbekommen, darf dafür mächtig geballert werden. Ein paar Untote hier, ein
paar Löcher im Kopf dort, etwas Schwertgeschnetzeltes und einige fleischig-zähe
Dauerkauer am Rande; die Effekte können sich sehen lassen, waren aber auch
schon deutlich besser und blutiger.
Die Spannung und Stimmung passen, sind fast wirklich gut, der Zuschauer
fiebert wieder mit und dank des obligatorischen Cliffhangers und des situationsbedingten
Chaos zum Ende der Episode (ähnlich des Staffelfinales der zweiten Season), bleibe
sogar ich dezent gespannt wie es weitergeht… und werde wohl doch wieder
einschalten, wenn im Februar die wandelnden, untoten Kannibalen erneut auf die
Fernsehgemeinde losgelassen werden.
Sollte sich die Serie wieder fangen, würde mich dies sehr freuen. Wenn aber
nicht bald, und damit meine ich noch diese Staffel, ein Roter Faden
eingeflochten wird und in naher Zukunft ein Ziel, eine Art Ausweg aus all der
Misere in Aussicht gestellt wird, sondern ohne Unterlass Melodrama mit Zombies präsentiert
wird, dann verliere ich mein Interesse.
3,5 von 5 – Spannung
3,5 von 5 – Guts ´n´ Gore
2,5 von 5 – Weiterentwicklung der Charaktere
3,5 von 5 – Weiterentwicklung der Story
3,5 von 5 – Stimmung
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