Mittwoch, 22. Januar 2014

Escape Plan (Film)






Story/Film (1,5 P):
Puh… was ´ne Grütze…

Sinnfreier, als The Last Stand… und das will echt was heissen.
Dümmer, als es selbst Ed Wood nicht hinbekommen könnte.
Konstruierter, als jedes neues Architekturwunder.
Spannungsärmer, als das Sandmännchen.

Escape Plan ist schon eine ganz schön große Unverschämtheit. 
Ich weiss, ich weiss… es muss nicht immer alles Sinn machen, wenn´s um Action und Arnie, sowie Sly geht, aber dieses Machwerk entbehrt sich nun jeglichem Sinn und Verstand. Alles und jeder in der Geschichte in und um diese Ausgeburt der Blödsinnigkeit scheint nach der ersten Klasse die Schule abgebrochen und direkt den Master gemacht zu haben. Angefangen bei den Architekten der Vollzugsanstalten, über die Elektroinstallateure und Sicherheitsfachfirmen, bis hin zu den Schreibern der Sicherheitsprotokolle und selbstverständlich den Wachen. Oh leck… man kann nur hoffen, dass so nicht in Wirklichkeit in Amerika gearbeitet wird… wenn doch, ist es ein Wunder, dass noch ein Stein auf dem anderen steht.

Die Sinnfreiheit führt selbstverständlich zu den dümmsten Szenen, die einem einfallslosen Drehbuchautor nur so einfallen können. Cliché jagt Sinn- und Logikfehler, die Dialoge sind zum Fürchten, das Schauspiel von Arnie ist schlimmer, als es in Herkules In New York war, sein Englisch ist so furchtbar, wie sein Ösi-Deutsch, welches er einmal sehr ausdauernd bräitträtän darf, seine eigene Nachvertonung für Schreie und quälende Laute ist lächerlicher als in Total Recall, und die Action ist bei besten Zeiten noch gerade so akzeptabel. All die unbeschreiblich dummen Szenen und das auffallend, mit nacktem Arsch und erigierten Penis umher stolzierende, konstruierte Geschehen generiert Null Komma Nada Nichts an Spannung und der Gewaltgrad ist auf Grundschulniveau.



Ich muss zugeben, dass die Prämisse im Film durchaus Potential hat… mehr aber auch nicht. Die Umsetzung ist ein Graus. Außer drei, vier netten Dialogen zwischen Arnie und Sly herrscht weitestgehend Flaute in dem „Gefängnis der besten Freunde“ und wenn es eine Szene gibt, die irgendwie als gelungen bezeichnet werden kann, dann ist es Arnie´s  10-Sekunden „Oldschool-Action-Auftritt“ zum Showdown. Der Rest ist Rotz von Anfang bis Ende.

P.S. Ach ja… irgendwie haben sich auch noch Sam Neill und Jim Caviezel in den Film verirrt.

P.P.S. Etwas Fortress, etwas Face/Off, jede Menge Fuck Ups und nicht Halbes und garantiert nichts Ganzes.

3 Kommentare:

  1. Tolle Review ^^

    Ich habe den Film noch nicht gesehen, finde es aber Schade dass er offensichtlich nicht das gelbe vom Ei ist.

    AntwortenLöschen
  2. Hab den leider in der Sneak gesehen und fand ihn auch katastrophal...Die zwei sollten einfach in Rente gehen...

    AntwortenLöschen
  3. Ich kann wirklich nur von abraten, obwohl man als Arnie-Fan sowieso einen Blick riskieren wird. Vielleicht wird´s ja mit Expendables 3, Terminator 5, dem Zombiefilm Maggie oder King Conan etwas...

    AntwortenLöschen