It Came From Beneath The Sea – US-Import ohne dt. Ton
(Blu Ray)
Diese BD ist code-free und läuft somit auch auf Region B Playern!
Story/Film (3 P):
Story/Film (3 P):
It Came From Beneath
The Sea unterscheidet sich eigentlich kaum von 20 Million Miles To Earth.
Anstelle eines Monsters aus dem Weltall oder besser gesagt der Venus, gibt es
hier einen rießigen Octopus, der aufgrund von Bombentests gestört wurde, an die
Oberfläche kommt und alles kurz und klein schlägt was ihm zwischen die
Tentakeln kommt. So muss u.a. die Goldengate Bridge dran glauben, aber auch
ein, zwei Schiffe werden samt Besatzung in die Tiefe gerissen. Wenn sich
erst gigantische Saugnäpfe ganz dicht an der Kamera vorbei bewegen und empor
klimmen, steigt auch die Freude des Zuschauers auf eine wunderbar animierte
Zerstörungsorgie von Ray Harryhausen.
Und er soll nicht
enttäuscht werden. Besonders das Finale ist herrlich übertrieben. Rießige
Tentakel schlängeln sich durch Straßen und suchen neue Opfer, das Militär
kämpft mit Flammenwerfern gegen das Ungetüm und hin und wieder macht ein
Fangarm ein Gebäude oder Menschenmassen platt. Zu guter Letzt kommt ein toller
und vollkommen dämlicher Unterwasserkampf auf den Zuschauer zu, das
Pacing innerhalb der letzten halben Stunde ist äußerst zackig und wenn It Came
From Beneath The Sea dann schön käsig, dank seiner noch unpassenderen
Liebesgeschichte als in 20 Million Miles To Earth, endet, nimmt man sich am
besten direkt den nächsten Monsterfilm vor und schwelgt weiter in
Monster-Sci-Fi-Animationen von Großmeister Ray Harryhausen.
Ähnlich, wie oben
bereits angesprochener 20 Million Miles To Earth, ist auch dieser Film im
Grunde nicht wirklich gut. Die Effekte und sein Charme halten den Film am
leben, allerdings gelingt ihnen das sehr gut. Die Charaktere sind hier jedoch
leidlich interessanter, die Liebesgeschichte dafür aber umso blöder. Logik hin
oder her, ein paar nette Ansätze und Ideen gibt es, aber storytechnisch wird im
Gesamten sehr wenig präsentiert.
Bild (3,5 P):
Aufgerundete 3,5 Punkte.
Das Bild ist dem von 20 Million Miles To Earth praktisch identisch. Das Review zu diesem Film findet ihr hier.
Das Bild ist dem von 20 Million Miles To Earth praktisch identisch. Das Review zu diesem Film findet ihr hier.
Folgende Zeilen sind
aus dem Review zu o.g. Film kopiert:
Das Bild liegt
einmal ein originalen S/W und einmal in nachkolorierter Farbe vor. Beide
Versionen wissen zu gefallen und haben ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen.
Am nostalgischen Feeling ändert auch die Farbe nichts.
Mit dem Angle-Button
lässt sich während des Films nahtlos zwischen S/W und Farbe hin und her
schalten.
Das Bild weiss in
seiner Gesamtheit zu gefallen.
Der Schärfegrad ist
durchgehend gut, die Detailzeichnung variiert jedoch etwas. In manchen
Nahaufnahmen weiss diese wirklich zu gefallen, die Stop Motion Szenen sind alle
sehr schön anzusehen, jedoch tritt das Filmkorn öfters etwas stärker auf und
drängt sich hin und wieder leicht in den Vordergrund. In diesen Momenten hat
man, irgendwo verständlicher Weise, etwas Antirauschfilter angewandt, um das Korn
unter Kontrolle zu halten. Dass ist die meiste Zeit auch geglückt, die
natürliche Kornstruktur wurde erhalten, Bewegungen verschmieren nicht, jedoch
kommt es zu leicht wachsigen Gesichtern. Wenn man in Farbe schaut fällt dies
stärker auf, als in der S/W Fassung.
Ich will
ausdrücklich sagen, dass der Einsatz dieser Filter zwar auffallen mag, aber
weniger störend erscheint, als bei manch anderen Filmen. Außerdem kommen diese
Tools nicht durchgehend zum Einsatz, sondern allem Anschein nach nur in
einzelnen Extremsituationen und werden
dann auch „nur“ auf die Gesichter angewandt. Frisuren sind beispielsweise
weiterhin als teilweise sehr fein zu erkenne und einzelne Haare sind deutlich
sichtbar. Es kann aber auch am Nachkolorierungsprozess liegen, der evtl. aufgrund
der Natur seiner Dinge Farben etwas flächendeckender aufträgt, als es eine
Aufzeichnung in Farbe tun würde.
Wie dem auch sei.
Oben genannter Negativpunkt und das ab und zu stärker auftretende Korn lassen
sich gut verschmerzen. Öfters als man es erwarten mag, erweist sich das Bild
als sehr detailreich und es werden viele kleine Feinheiten preisgegeben und die
Texturen diverser Gegenstände und Textilien kommen gut zur Geltung.
Die nachkolorierten
Farben wurden Ray Harryhausen „abgesegnet“ und die Farb- sowie die S/W-Fassung
lassen sich als „Originale“ verstehen.
Den Vorteil, den die
kolorierte Version bietet, ist ein etwas stärkerer Kontrast und leichte
Plastizität. Die Farben sind mit Vorsicht aufgetragen, sind überraschend
aufwendig differenziert und lassen eine Nachkolorierung eher erahnen, als
direkt darauf schließen.
Der Schwarzwert
weiss zu gefallen, es herrscht eine gute Durchzeichnung, die eigentlich nur vom
Filmkorn hin und wieder beeinflusst wird und das Bild ist sauber und wurde
allem Anschein nach von vielen Verunreinigungen befreit. Selten, und damit
meine ich sehr selten, treten jedoch ein paar kleinere Schmutzpartikel auf und
Ausbesserungshinweise lassen sich erkennen. Das Bild wirkt stabil, allerdings
kann es hin und wieder zu einem leichten Flackern kommen, welches in der
Farbversion etwas deutlicher wahrnehmbar ist.
Fazit: Wechselhaft
mit ein paar Schwächen und einer teils stärkeren Kornstruktur, aber genauso
vielen tollen Momenten und hin und wieder schönen Detailzeichnung.
Sound (Engl. Dolby True HD) (3,5 P):
Auch die Soundgestaltung, bzw. Umsetzung ist der von 20 Million Miles To Earth praktisch identisch. Das Review zu diesem Film findet ihr hier.
Auch die Soundgestaltung, bzw. Umsetzung ist der von 20 Million Miles To Earth praktisch identisch. Das Review zu diesem Film findet ihr hier.
Folgende Zeilen sind
aus dem Review zu o.g. Film kopiert:
Der Sound liegt in
einem 5.1-Upmix vor, der überraschend stark ist. Es herrscht kein
Effektfeuerwerk, aber ab und zu bringen sich ein paar sehr nette Effekte ein
und sorgen für eine räumliche Klangkulisse.
Die Präzision und
Aufsplittung der Effekte lassen natürlich zu wünschen übrig, für einen Upmix
jedoch wissen diese wirklich zu gefallen und wirken zum Glück auch nicht
aufgesetzt und erzwungen, sondern passen ins Geschehen. Etwas Bass darf sich
sogar auch entfalten.
Die Dialogwiedergabe
ist sauber und gut verständlich, die Filmmusik ebenfalls und hin und wieder
spielt sie etwas (!) kräftiger auf. Die Balance ist gut, Dynamik herrscht
etwas, der Upmix erscheint mit viel Sorgfalt umgesetzt und auch wenn dieser
meistens frontlastig ist, hat er seine gut gelungenen Surroundmomente.
Extras (4 P):
Auch die Extras sind stellenweise von 20 Million Miles To Earth übernommen.
Das 30-minütige Interview von Ray Harryhausen
durch Tim Burton befindet sich ebenfalls auf der Scheibe. Genauso ist
das knapp 20-minütige Feature zur Filmmusik auch hier vertreten. Eine
Erinnerungs-Doku gibt es auch zu It Came From Beneath The Sea, leider dauert
diese jedoch nur ca. 20 Minuten.
Des Weiteren befinden sich auf dieser Scheibe Specialfeatures zu den Stop
Motion Aufnahmen (ca. 10 Minuten) und zu Harryhausen´s Artwork, dem Ad Artwork
und der Produktion des Films (zusammen ca. 50 Minuten). Ein Audiokommentar. u.a
mit Ray Harryhausen gibt es ebenfalls.
3,5 von 5 - Bild
3,5 von 5 - Sound
4,0 von 5 - Extras
66% Gesamtwertung
69% technische Umsetzung
Player:
Playstation 3
3,5 von 5 - Sound
4,0 von 5 - Extras
66% Gesamtwertung
69% technische Umsetzung
Player:
Playstation 3
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: It Came From Beneath The Sea – US-Import aus der Ray Harryhausen Collection
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