Earth vs. The Flying Saucers – US-Import ohne dt. Ton
(Blu Ray)
Diese BD ist code-free und läuft somit auch auf Region B Playern!
Diese BD ist code-free und läuft somit auch auf Region B Playern!
Der Film diente Tim
Burton als Vorlage für Mars Attacks ! und Roland Emmerich hat sich auch kräftig
dran bedient, um seinen Independence Day zu drehen. Beide Filme, selbst
letzterer sind aber deutlich bessere Genrebeiträge und Earth vs. The Flying
Saucers ist sogar für nostalgische Sci-Fi-Fans nur schwer zu ertragen.
Ja; die Stop Motion
Animationen sind toll gemacht. Aber leider wissen auch diese aufgrund ihres
immer wiederkehrenden Konzeptes und der Tatsache, dass es sich fast
ausschließlich um relativ langweilige Ufos handelt, nie wirklich zu begeistern.
Die Story ist selbst
für die 50er selten dämlich und weist eine Ungereimtheit nach der anderen auf,
die Charaktere gehen zwar in Ordnung, können aber auch nur bedingt unterhalten,
da im Mittelteil kaum etwas passiert und ständig einer unglaubwürdigen Theorie
der Geschehnisse nach der anderen nachgegangen wird. Erst gen Ende passiert endlich was (man
musste nur 70 Minuten drauf warten) und das Finale kommt dann so plötzlich, so
un-episch und unlogisch dahin gezimmert daher, dass man fast weinen möchte.
Fazit: Ziemlich
langweiliger Sci-Fi-Stinker aus den 50er Jahren, der ganz nette Effekte
besitzt, diese aber zu selten zu bestaunen sind. Kein Vergleich mit The
Day The Earth Stood Still oder Harryhausen-Monster-Filmen, wie It Came From
Beneath The Sea oder 20 Million Miles To Earth.
Die damalige Angst
der Amerikaner vor den Kommunisten und ein überschwänglicher Patriotismus
finden sich in diesem Werk deutlich wieder und wirken über weite Strecken
unfreiwillig komisch.
Bild (2,5 P):
Aufgerundete 2,5
Punkte.
Die Kritikpunkte,
die ich bei It Came From Beneath The Sea und 20 Million Miles To Earth
angesprochen habe, nehmen hier deutlich Überhand und halten sich darüber hinaus auffallend
lange.
Die S/W Fassung ist
schaubar (2,5 Punkte), die Farbfassung ist dank schmieriger Gesichter,
Anti-Rauschfiltern, Unschärfen und starker Körnung kaum zu ertragen; aufgerundete
2 Punkte bekommt diese. Diese Dinge treten zwar in der S/W Version auch auf,
sind aber weniger auffällig.
Sound (Engl. True HD)
(3,5 P):
Der Sound ist nahezu
identisch mit dem der o.g. anderen Filme aus der Ray Harryhausen Collection.
Was bei Earth vs.
The Flying Saucers zunächst auffällt, sind die sehr schönen Surroundeffekte zu
Beginn des Films, die kurz darauf leider nicht wieder zu verzeichnen sind. Danach
gleichen sich die 5.1-Mixe fast aufs Haar.
Extras (4 P):
Das Beste an der Blu
Ray sind die Extras. Diese ähneln den Extras der o.g. anderen Filme, wissen
aber zu überzeugen.
Als da wären eine
ähnliche Erinnerungs-Doku von ca. 20 Minuten, ein Audiokommentar von Ray Harryhausen
u.a., ein ca. 30-minütiges Videofeatures namens „The Hollywood Blacklist and Bernard Gordon“, ein Interview mit Joan
Taylor (ca. 20 Minuten), zwei Still Galleries, einmal zu der Ad Art (ca. 5 Minuten) und eine zur Produktion (ca. 20 Minuten). Des
Weiteren befindet sich ebenfalls eine 10-minütige Doku zum Kolorierungsprozess und
Trailer auf der Scheibe.
2,5 von 5 - Bild
3,5 von 5 - Sound
4,0 von 5 - Extras
52% Gesamtwertung
59% technische Umsetzung
Player:
Playstation 3
3,5 von 5 - Sound
4,0 von 5 - Extras
52% Gesamtwertung
59% technische Umsetzung
Player:
Playstation 3
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Earth vs. The Flying Saucers – US-Import aus der Ray Harryhausen Collection
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