Kurzreview:
Mit schwindender Freizeit aufgrund höherer
Arbeitsbelastung muss man sich was überlegen, um den Blog am Laufen zu
erhalten. So werde ich also die vierte Staffel von The Walking Dead zeitnah, Episode
für Episode rezensieren, mich dabei kurz fassen und nicht spoilern oder dies
explizit und fett markiert ankündigen.
Auch werde ich versuchen nichts aus Staffel 3 zu
spoilern, da diese meines Erachtens noch nicht auf Blu Ray in Deutschland
erschienen ist und es evtl. noch den ein oder anderen da draußen gibt, der sie
nicht gesehen hat.
Story/Film (4,5 P):
Die Staffel startet verdammt stark und gibt eigentlich
kaum Grund zur Kritik.
Der Splatter-Guru höchstpersönlich, Greg Nicotero,
durfte abermals auf dem Regiestuhl Platz nehmen und hat erneut eine überaus
gelungene Vorstellung abgegeben. Ein stumpfes und stupides Rumreiten auf seinen
Effekten bleibt zum Glück außen vor. Das soll jedoch nicht heißen, dass TWD
keine blutigen Schauwerte mehr zu bieten hat. Nein! Im Gegenteil. Wie alle anderen
Staffelauftakte hat auch die vierte Season einen sehr ansprechenden Blut- und
Gedärm-Anteil. Es regnet Zombies und allerlei Gekröse ohne dass dabei die Story
und die Charaktere vernachlässigt werden.
Staffel 4 geht logischer Weise da weiter, wo Staffel 3 aufgehört hat. Es gibt lediglich einen kleinen Zeitsprung von ca. 3-6 Monaten, so
dass ohne allzu viel Charakterentwicklung und ausschweifendes Storytelling ein
paar neue Figuren, sowie Beziehungen aus dem Boden gestampft werden konnten und
das Set ausgebaut wurde. Alle Figuren, die am Ende der dritten Staffel noch an
Bord waren, sind ebenfalls wieder anwesend – es wurde niemand vom TV-Boden
verschluckt.
Was die erste Episode aber so gut macht ist meines
Erachtens die Tatsache, dass es die Serie abermals schafft ihre bekannten Figuren und
deren Interaktionen peu à peu weiterzuentwickeln, ein logischer Erzählfluss
entsteht, Randfiguren aus vorhergegangenen Staffeln und/oder Episoden die
Chance bekommen sich zu entfalten, die Endzeit-Stimmung und das Konzept, dass
praktisch jeder jederzeit ins Gras beißen kann, nicht verwässert wird und gleichzeitig
dem Zombie-Genre treu bleibt. Und hier scheint etwas Busch zu sein, etwas dass auf
eine völlig neue oder besser gesagt, gesteigerte Bedrohung/Gefahrenpotential hindeutet.
Zum einen erscheinen die untoten Kannibalen aggressiver, fast schon
hasserfüllt, was ihnen zusätzliche Pluspunkte (zu mindestens bei mir)
einbringt, zum anderen bahnt sich etwas Großes an. Ich weiss nicht genau was es
ist, ich habe (m)eine Vermutung(en), welche ich jedoch für mich behalten werden. Aber
eins sei gesagt… das Ende der Episode ist bombastisch gut, endet jedoch auf
einen perfekt inszenierten, haare-raufenden Cliffhanger, der Nerven kosten
wird.
4,0 von 5 – Spannung
4,5 von 5 – Guts ´n´ Gore
3,5 von 5 – Weiterentwicklung der Charaktere
4,5 von 5 – Weiterentwicklung der Story
4,5 von 5 – Stimmung
4,5 von 5 – Action
Ich LIEBELIEBELIEBE "The Walking Dead" und habe erst heute die drittel Staffel mit dem Anschauen beendet. Und das Dauergucken ging jetzt ganze 2 Wochen so - zu dem Zeitpunkt fing ich nämlich erst an mich in die Serie zu verlieben - und musste jeden Tag mindestens zwei Episoden anschauen, wenn nicht sogar mehr, weil mal wieder der Cliffhanger so unverschämt fies war. :D
AntwortenLöschenNachdem die zweite Staffel ein paar Gänge heruntergefahren ist und teilweise die Akteure zu viel Zickaffären hatten, bin ich froh, dass es in Staffel 3 wieder richtig zur Sache geht. Wenn ich aber so zurückdenke, ist auch Staffel 2 wundervoll, denn dort wurden die Charaktere erst richtig ausgebaut - und krasse Momente zünden dann umso mehr, wenn man sich erst einmal an all die Ruhe gewöhnt hat.
Ich kann die vierte Staffel kaum erwarten, werde sie aber auf Deutsch anschauen, da ich bisher auch mit der Serie schon so verfahren hab'. (=
dann heisse ich dich ganz herzlichen im club der süchtigen willkommen und wünsche dir viel spaß mir der neuen staffel ;-)
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