Story (3 P):
Terminator 3 hätte was ganz
Tolles werden können, wenn der Film nicht diesen unnötigen humoristischen Ton
gehabt hätte und manche Charaktere nicht so heillos fehlbesetzt gewesen wären.
Die Action ist brachial, es
gehen ganze Bauwerke zu Bruch, wie sich das für einen Terminator gehört, auch
T-X oder die Terminatrix können überzeugen, Kristanna Loken weiss zu gefallen
und verkörpert den Bösewicht überzeugend, die maschinellen Robotereffektes,
sowie die CGI-Aufnahmen sind super, ABER… Nick Stahl und Claire Danes passen zu
Terminator wie eine Sternchen-Glitter-Sonnenbrille ins Gesicht des T-800 –
nämlich garnicht! Hinzu kommt, dass T3 auffallend blutarm ist und immer wieder
versucht komödiantische Elemente einzubauen, was mit Verlaub gesagt „absolute
Scheisse und vollkommen unpassend ist“. Und wo war Bitteschön der fantastische
Terminator-Score von Brad Fiedel? Ach ja… im Abspann bekommt das Publikum dann
auch endlich die geniale Titelmusik zu hören – leider zu spät!
Macht man sich von den
deutlichen Schwächen aber frei, bekommt man Krawallkost der Superlative mit
einem gelungenen Ende präsentiert. Zum hirnlosen Kawumm-Abend gut geeignet.
Bild (2 P):
Der Schwarzwert ist schlichtweg
miserabel und das gesamte Bild deutlich zu dunkel.
Der Schwarzwert sorgt dafür,
dass viele Feinheiten in einem mittelstark bis starken Detailverlust verloren
gehen und in dunklen Szenen (die kompletten ersten 35 Minuten) das Bild
großflächig verschwindet. Aufgrund des zu dunklen Tonus kann die Blu Ray selbst
bei Tageslichtaufnahmen zu keiner Zeit eine gute oder sehr gute Detailzeichnung
liefern, obwohl die Grundschärfe durchaus als gelungen bezeichnet werden
muss. Jegliche Texturen und andere
HD-würdige Feinheiten, sowie eine gute Tiefenwirkung gehen im Matsch unter.
Einzig ein paar wenige extreme Nahaufnahmen und die Effektshots ganz zu Beginn
des Films, in denen die Endoskelette und der fliegende Hunter Killer zu sehen
sind, können als gut betrachtet werden.
Die Qualität lässt sich mit der
der Alien: Ressurection Blu ray vergleichen – ganz so katastrophal ist
Terminator 3 zwar noch nicht, viel hätte aber nicht mehr gefehlt.
Verglichen hiermit ist das Bild
von Terminator 2 auf Blu Ray eine Offenbarung.
Vielleicht gehe ich etwas hart
mit der Scheibe ins Gericht und eine 2,5 Punkte-Wertung und somit vertretbarer
Durchschnitt wären akzeptabel gewesen, aber bei einem derartig neuen Film
(Baujahr 2003), einem Blockbuster par excellence und einer BD von Mitte 2009
ist das Bild klar unterdurchschnittlich!
Überraschend unpräzise und mit
einem wummrigen Bass ausgestattet
präsentiert sich diese Scheibe. Es gibt zwar einige Effekte auf und um die
Ohren und die Stereoseparation der Front ist durchaus gelungen, jedoch will der
Funke nicht überspringen, da sich der Sound zu dumpf und unspektakulär verhält.
In der zweiten Hälfte bessert
sich zwar der Mix, etwas Druck und Wuchtigkeit bekommt das Publikum mit auf den
Weg und auch die Präzision scheint besser zu sein, allerdings hat der Mix bis
dato kaum überzeugen können und holt zum Ende das verlorene Potential nicht
mehr auf.
Extras (3 P):
Nach einer so bescheidenen
technischen Umsetzung haben mich die Extras nicht mehr interessiert. Es scheint
aber eine solide Menge an Specialfeatures vertreten zu sein.
3,0 von 5 - Story
2,0 von 5 - Bild
3,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras
54% Gesamtwertung
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Terminator 3
Darstellung:
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Terminator 3
Zwei Deppen, eine Meinung.
AntwortenLöschenDas pessimistische Ende und die Action machen so einiges wieder wett!