Donnerstag, 30. Mai 2013

Machete Kills (Hoffnungsträger)



Naja... ich persönlich fand Machete schon nicht so dolle, wie die meisten anderen Grindhouse-Fans, aber was soll´s?!?!?
Für einen spaßig-blutigen Filmabend wird´s allemal langen.


Link zu IMDB
http://www.imdb.com/title/tt2002718/?ref_=sr_1

Link zum Trailer
http://bloody-disgusting.com/news/3235288/see-charlie-sheen-as-the-president-in-the-trailer-for-machete-kills/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

Der Trailer startet nach ca. 35 Sekunden. Davor plaudern Danny Trejo und R. Rodriguez auf Spanisch irgendeinen Blödsinn.

Zero Dark Thirty (Blu Ray)



Story/Film (0 P):
Realistisch? Ja – größtenteils. Zumindestens fühlt es sich so an; ein paar Dinge wurden aber unter Garantie auch "angepasst".
Kritisch? Hahaha! Pustekuchen!
Zero Dark Thirty könnte dümmer kaum sein. Die erste Halbestunde ist es ein billiges, politisches Folterfilmchen. Danach versucht der Stinker die amerikanischen Verhörmethoden mit etwas weinerlichem Pathos und Rumreiten auf „armen Opfern“ der westlichen Zivilisation zu rechtfertigen, wirft weitere spannungsarme Verhöre und eine Unmenge an Informationen und Namen in den Pott und konstruiert ab und zu gerne eine imminente, tödliche Gefahr um seine Hauptfigur, um Spannung zu erzeugen, die nicht aufkommen will und eine Heldenfigur zu zeichnen, die erbärmlicher kaum sein könnte.

Ja… die Schauspielerei ist sehr gut. Aber was interessiert mich eine heroische Charakterzeichnung, die durch amerikanische Selbstverliebtheit und dem Lieblingsthema der "Aufopferung für die Nation" zu Tode gerührt und aus jeder Szene so viel Patriotismus wie nur eben möglich herausgepresst wird? Genau! Kein Stück!
Andere „interessante“ Figuren gibt es nur am Rande. Der Fokus liegt auf der super tollen, heroischen, heldenhaften, alles investierenden CIA-Überagentin.

Während der finalen Militäraktion kommt zwar moderate Spannung auf und man ist verleitet dieser Filmfolter noch einen Gnadenpunkt zu verleihen, jedoch sind die letzten paar Minuten direkt vor dem Abspann des Films so peinlich, dass man den Gnadenpunkt lieber zum Gnadenschuss umfunktionieren möchte. Wieso? Der erschossene Bin Laden wird nur angedeutet, nie wirklich gezeigt. Wieso? Aus Respekt? Das ich nicht lache? Um nicht reisserisch zu erscheinen? Haha! Klar…
Verpackt in pathetisch heldenhafte Musik bekommt man auf die letzten Meter abermals das Kotzen und die obligatorische Krokodilsträne unser Heldin darf selbstverständlich auch nicht fehlen!

Und wieso muss immer ein (!) Helikopter bei amerikanischen Militäreinsätzen abstürzen???

Fazit: Katastrophaler Propagandafilm für Folterverhöre, solange das Ergebnis zu einer „besseren“ Welt beiträgt, dessen Vorhaben bei normal denkenden Menschen aber genau gegensätzliche Wirkung erzielt.
In einen pseudo-dokumentarischen Kamerastil verpackt, der keine Sekunde ruhig halten kann, quarkt sich Zero Dark Thirty über 2,5 Stunden einen ab. Kaum bis keine Spannung wird begleitet von republikanischen, peinlichen Politgedanken, die so subtil wie ein Pornofilm daherkommen.

Wir wissen ja alle, dass der Terrorismus seit dem Tod von Osama Bin Laden zum Erliegen gekommen ist und Amerika, die Weltpolizei alltäglich die Zivilisation vor ihrem Aus rettet.

Prädikat: Besonders wertlos!

Ach ja... es gibt auch die andere Seite, die gerade behauptet, dass der Film "Folter" als falsch und unwirksam darstellt. Bullshit!
Der ausschlaggebende Punkt findet zu Beginn des Films statt. Ein Gefangener wird gefoltert und gefoltert und noch etwas gefoltert, bricht aber nicht und gibt nichts preis. Erst nachdem unsere gewitzten Kerkermeister einen "Trick" einsetzen, ihr Köpfchen benutzen und den Gefangenen "verarschen", quasselt dieser drauf los als gäbe es kein morgen. So weit so gut... klingt nach wahrer Anti-Folter-Aussage.
Zu blöde nur, dass der Gefangene niemals (!) ohne vorausgegangene Folter freiwillig ausgepackt hätte... so ist im Umkehrschluss die Aussage, dass "Folter funktioniert" oder zumindestens unter Bush funktioniert hat und eben notwendig gewesen ist, um Informationen zu erhalten, die daraufhin mit Denkvermögen zum Ziel führen.

Und wenn es die Absicht der Filmemacher war, entsprechende Folter als schlecht zu portraitieren, dann haben sie einen armseeligen Job getan, da sie nicht in der Lage waren klare (!) Stellung zu beziehen und allem Anschein nach der allseits beliebten Doppelmoral Vorrang gewähren.

Also... so oder so ist Zero Dark Thirty ein gewaltiger Schuss in den Ofen. Entweder in Bezug auf die moralische und ethische Aussage (meine Meinung) oder eben im Umsetzen seiner angestrebten Aussage, was völligst daneben ging. Es lebe die Doppelmoral!

P.S. Schön zu sehen, dass die Academy Kathryn Bigelow bereits so weit hinten reingekrochen ist, dass gerade noch der Dicke Zeh rausschaut. Nach Hurt Locker liefert die Dame ein weiteres, furchtbar blödes Machwerk ab, das mich am Verstand der guten Frau zweifeln lässt.

P.P.S. Wenn Joseph Goebbels Amerikaner und noch am Leben wäre, selbige Position in der republikanischen US-Regierung inne hätte, wie er sie während des Zweiten Weltkriegs im Dritten Reich inne hatte und einen Film hätte drehen müssen, Zero Dark Thirty wäre das Ergebnis gewesen. Dreck der Güteklasse A! 

P.P.P.S. Filme wie Act Of Valor, The Hurt Locker u.v.a. sind einfach schlechte, aber harmlose Propagandafilmchen (eher Werbe- und Rekrutierungsfilmchen für Spezialeinheiten), Zero Dark Thirty hingegen ist diesbezüglich ein ganz anderes Kaliber und aufgrund seines Mediums (dem Film / Hollywood Blockbuster) und seiner vesteckten, politischen Botschaft (Der Zweck heiligt die Mittel) garnicht mehr so harmlos.

Bild (4 P):
Aufgerundete 4 Punkte.
Naja… geht in Ordnung und kann evtl. auch als gut betrachtet werden, aber der Schwarzwert ist alles andere als berauschend und sorgt für flächendeckenden Detailverlust und verhindert eine passable Durchzeichnung. Besonders während der (!) Militäraktion der Spezialeinheit zum Ende des Films ist über weite Strecken nichts zu erkennen – schon etwas enttäuschend.
In hellen Szenen ist das Bild aber tadellos und präsentiert seinen langweiligen Pseudo-Doku-Look hervorragend und mit vielen Details, einer super Schärfe und natürlichen Farben.

Sound (Engl. MA-Audio) (4 P):
Wenn denn mal etwas passiert präsentiert sich der Sound kräftig, präzise, räumlich und kann begeistern. Jedoch passiert die meiste Zeit nichts und der 5.1-Mix bleibt trotz vieler Möglichkeiten sehr frontlastig und bietet lediglich eine klare Dialogwiedergabe, die erwähnenswert ist – Pseudo-Doku-Stil eben…

Extras (1,5 P):
Nicht dass die mich interessieren würden oder ich diese geschaut hätte, fällt die kurze Laufzeit und überschaubare Menge allerdings direkt negativ auf. Vier Videofeatures mit einer gesamten Länge von ca. 25 Minuten sind weit unter Standard.



0,0 von 5 - Story 
4,0 von 5 - Bild 
4,0 von 5 - Sound
1,5 von 5 - Extras

42% Gesamtwertung

Player:
Sony PlayStation 3

Darstellung:
Mitsubishi HC-4000

Blu Ray: Zero Dark Thirty - Verleihversion


Planet 51 (Blu Ray)


Story/Film (2,5 P):
Planet 51 ist nett anzuschauen, kommt beim Zuschauer aber nicht richtig an.
Von der technischen Seite gibt´s nichts zu meckern, auch das Design ist gelungen und stellt eine interessante Mischung aus den 50er-Jahren der Erde und dem damaligen Marsmännchen-Look dar, der in unzähligen Filmen verwendet und bereits in Tim Burton´s Mars Attacks ! wunderbar persifliert wurde. Die unzähligen Anspielungen, Homagen, Verbeugungen und Tribute an Filmklassiker, wie z.B. The Right Stuff, Alien, Plan 9 From Outer Space, Terminator, Star Wars, Singing In The Rain, E.T., nochmals Alien und unzählige 50er-Jahre-Monsterfilme sind super und Schmunzler garantiert, jedoch mangelt es dem Film an Eigenständigkeit und vorallem an interessanten Hauptfiguren und guten Sprechern. Dwayne „The Rock“ Johnson, Justin Long und Jessica Biel geben sich redliche Mühe den blassen Figuren, deren Geschichte keine Sau interessiert, da alles zu 100% vorhesehbar ist und mit den stereotypischsten der stereotypen Versatzszenen „ausgeschmückt“ wurde, Leben einzuhauchen, es funktioniert jedoch nur sehr spärlich.
Die Neben- und Randfiguren jedoch sind gut gelungen; allen voran der Alien-Hund, der Rover-Roboter und Comicladenbesitzer. Aber auch ein paar hervorgehobene Soldaten, deren Kommandeur und der wahnwitzige, hirn-geile Doktor wissen zu unterhalten.
An viel hat es Planet 51 nicht gefehlt, um ein guter Animationsfilm zu sein. Die uninteressanten Hauptfiguren und die trotz grenzenlosem Einfallsreichtum vorhersehbare 08/15 Story sorgen öfters für gähnende Münder und nur vereinzelnde Schmunzler.

Für Kinder zu unwitzig, bietet  Planet 51 zu wenig Action und zu viele Anspielungen auf Klassiker, die 6-Jährige nicht verstehen können, für Erwachsene jedoch ebenfalls zu unwitzig, da die Witze eher unlustig sind und kaum wirkliche Intelligenz oder aber Sarkasmus bieten…

Bild (5 P):
Tadellos – keine Überraschung!

Sound (Engl. MA-Audio) (4 P):
Gut, aber unspektakulär, obwohl der Film sehr viel Potential bietet.
Schöne, präzise Dialogwiedergabe, räumliche Filmmusik und gute Balance. Jedoch sind die Surroundmomente auffallend verhalten, etwas drucklos und stechen nur selten heraus. Der Bass macht sich zwar hin und wieder bemerkbar, kann aber Vergleiche mit neueren Pixar-Filmen zu keiner Sekunde standhalten.

Extras (3 P):
Durchschnittliche Menge an Extras.



2,5 von 5 - Story 
5,0 von 5 - Bild 
4,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras

72% Gesamtwertung

Player:
Sony PlayStation 3

Darstellung:
Mitsubishi HC-4000

Blu Ray: Planet 51


Kiss Of The Damned (Film)



Story/Film (2 P):
Schöne Bild- und Farbkompositionen und bedeutungsvolle Farbgebung, stimmungsvolle Musik (mit Ausnahme eines deutschsprachigen Songs), gute Schauspieler, interessante Figuren, schönes Setting… aber leider auch vollkommen belanglos und frei von Story.

Kiss Of The Damned weiss einfach nicht was er sein will. Er startet mysteriös-erotisch, versucht sich daraufhin in einer guten Entwicklung seiner Hauptfiguren und deren vampirischen Liebesbeziehung, jedoch bleiben die Beweggründe des männlichen Parts und Emotionen generell im Dunklen, der Zuschauer wird lediglich sporadisch mit ein paar wenigen Häppchen gefüttert, die eine Nachvollziehbarkeit allerhöchtens vortäuschen, aber kein Gehalt haben.
Kurz darauf reisst der Film gesellschaftskritische und halb-philosophische Ecken an, die für den weiteren Verlauf von keinerlei Bedeutung sind, würzt alles mit etwas Blut und minimalistischen Mystery-Horror, schlägt danach eine Familien-Schwestern-Zwist und Cat-Fight Richtung ein, wirft etwas blanke Brüste ins Spiel, vergisst einen Höhepunkt zu liefern und die zum Ende hin wieder aufgegriffene, zwischenzeitlich abgestürzte Liebesgeschichte der Hauptfiguren ist so anti-klimatisch gespielt und dargestellt, dass nichts beim Betrachter ankommt – einen Spannungsbogen hat der Film nicht, denn dafür bedarf es eines roten Fadens.

Komischer Weise schafft es Kiss Oft The Damned, dennoch nicht gänzlich abzustinken. Zu verdanken hat dies der Film seinem visuellen Erscheinungbild. In fast schon malerische Bilder getaucht und von größtenteils sehr guter Musik begleitet, liefern die Darsteller gute Leistungen ab und der Film zieht den Zuschauer in seinen Bann.
Leider verhindert das storybefreite Skript, dass Spannung in irgendeiner Form aufkommt. Etwas weniger Ideen und Versatzstücke und dafür ein paar Highlights und ein roter Faden hätten dem Film sehr gut getan. Dann wäre eine gute Bewertung durchaus drin gewesen.
So aber bleibt nur ein weiterer, überflüssiger Vertreter, der das (Vampire-)Genre zwar nicht beleidigt, sogar gute Ansätze bietet, aber unterm Strich nichts Halbes und nichts Ganzes ist.

Mittwoch, 29. Mai 2013

The Last Stand (Blu Ray)



Story/Film (3,5 P + 0,5 P “Arnie-Bonus”):
Meine Befürchtung, dass Arnie´s Kultstatus für die hippe Fast ´n` Furious Generation blindlinks vergewaltigt wurde, ist zum Glück nicht bestätigt worden.
Macht man sich von der extrem blödsinnigen Ausgangssituation einmal frei und akzeptiert den hanebüchenden Schwachsinn und die sogenannte Story, die ihre Logikfehler trotz exzessiver Erklärungswut nicht mal im Ansatz ausräumen kann, bekommt man einen überraschend unterhaltsamen, spaßigen, actionreichen und kurzweiligen Neo-Western mit einem gut aufgelegten Arnie präsentiert.
Trotz seines Alters jenseits der 60 macht der beliebte Ösi eine super Figur, geht mit seinem Alter locker um, verarscht sich und seine Wohlstandswampe äußerst charmant, trägt kurzzeitig Brille und teilt doppelt so kräftig aus, wie er einstecken kann. Schwarzenegger haut zu, so dass kein Gras mehr wächst, ballert in bester, brutaler 80er Jahre Manier in die Menge und teilt verbal genauso aus, wie er blaue Bonen an die Bösewichte aushändigt. Es ist eine wahre Freude den Held seiner Jugend trotz Falten auf der großen Leinwand in Aktion zu erleben, als sei er nie weg gewesen.
Als schlag- und tatkräftige Unterstützung hat Arnie u.a. Johnny Knoxville und Luis Guzmán zur Seite gestellt bekommen, die für entsprechenden Comic-Relief sorgen, aber weniger und seltener den Hampelmann markieren, als es zu erwarten wäre. Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen, in keinster Weise gestört, auch wurde ihnen nicht mehr Aufmerksamkeit zu Teil, als es gerechtfertigt gewesen wäre. Freunde von Peter Stomare, zu denen ich mich zähle kommen zusätzlich auf ihre Kosten und werden dezent an dessen fantastische Rolle aus Bad Boys II erinnert. The Last Stand schafft generell eine sehr gute Mischung aus Action, Comedy und Western, die sich stets in Balance hält.

Aus technischer Sicht kann The Last Stand ebenfalls überzeugen. Es wird nicht alle paar Sekunden geschnitten oder es werden Kamerawinkel aus der Froschperspektive gewählt; nein, es gibt ein paar ruhige Einstellungen und simple Kamerafahrten, wenn diese der Stimmung zuträglich sind oder Überblick verschaffen sollen, aber auch die Action bleibt übersichtlich. Wilde Schnitte oder wacklige Kameraarbeit so nah am Geschehen, dass niemand etwas erkennen kann, kommen keine vor. Bis auf die rasanten Verfolgungsjagdsequenzen erscheint der Film erfrischend Old School und wurde lediglich durch ganz leichtes Colorgrading aufgepimpt.

Fazit: Arnie is back – big time. Vielleicht nicht “bigger than life”, wie es viele erwartet haben, aber deutlich “better than often”. The Last Stand ist ein Action-Kracher mit viel Charme, viel Blut, guten und intelligenten Witzen, schöner Machart und gelungenen Sprüchen und Dialogen, die für viele Schmunzler und lautstarke Brüller sorgen. Zwar völligst sinnentleert und unglaubwürdig, aber sehr unterhaltsam.

… das waren meine Worte nach der ersten Sichtung.

Nachdem ich mir den Film nun ein zweites Mal angeschaut habe, kann ich obige Zeilen nur bestätigen und komme zur endgültigen Aussage: „The Last Stand rockt!“

Die Logikfehler werden zwar bestimmt nicht weniger… Forest Whitaker´s Figur und all seine Szenen sind im Grunde genommen vollkommen überflüssig… der Bösewicht ist relativ farblos, Stomare fängt das allerdings gekonnt auf… und Harry Dean Stanton ist wieder einmal fabelhaft…Arnies Englisch ist so schlecht, wie eh und je; vielleicht sogar noch schlechter... dafür sitzt sein Böser Blick perfekt und die One-Liner sind spitze…

Für Arnie- und Actionfans ein Muss!

Bild (5 P):
Vielleicht nicht 100%, sondern eher 95%, aber was soll´s?
Das Bild sieht sehr gut aus, ist stabil, hat einen super Schwarzwert (man achte auf die fantastische Durchzeichung während des gesamten Films, in allen dunklen Szenen und besonders innerhalb der ersten 2 Minuten), eine sehr schöne Feindetailzeichnung und meistens superbe Schärfe.
Lediglich ein paar sehr wenige und nur ganz leichte Fokusunschärfen, sowie eine Handvoll extrem kurzer Einstellungen, die einen „billigen“ TV-Touch haben und ausschließlich in ganz wenigen Actionpassagen auftreten, können als negativ gezählt werden.
Das Bild ist durchgehend sehr hochwertig, schwächelt im Grunde genommen zu keiner Zeit, hat eine gute Plastizität und bietet feinstes HD-Feeling.

Sound (Engl. MA-Audio) (5 P):
Yeah! Hier wackelt die Hütte, hier rappelt das Geschirr des Nachbarn und hier wird „Action“ zelebriert, wie es sein soll.
Die Schussgeräusche sind markerschütternd. Noch nie (!) habe ich so kräftige Schießereien gehört. Johnny Knoxville´s Über-Magnum oder Arnie´s Pumpgun haben akustisch mehr Eier in der Hose, als eine ganze Herde Büffel – alle anderen Kaliber müssen sich aber auch nicht verstecken.
Der Rennwagen bietet einen ähnlich brachialen, tiefen und extrem präzisen Bass, der oft in die Magengrube schlägt und The Fast ´n´ The Furious mit einem Tritt aufs Gaspedal, die Hoden auf Rosinengröße schrumpfen lässt – so soll das sein!
Hinzu gesellen sich ein paar schöne Umgebungsgeräusche samt sehr guter Stereoseparation, eine kräftige Musik, eine gute, präzise Dialogwiedergabe und ein paar auffällige 7.1-Effekte über die hintersten Kanäle (das Ende im Kornfeld, vorbeisausende Autos und Helikopter) und verschaffen The Last Stand zur Höchstwertung.
Ein verdammt präziser, druckvoller und abwechselungsreicher Action-7.1-Mix mit einer tollen Brillanz, einem weiten, raumfüllenden Volumen und schöner Dynamik.

Leider müssen deutsche Untertitel zwischendurch immer wieder eine überflüssige Uhrzeit o.ä. einblenden oder aber am Anfang des Films eine Inschrift übersetzen und lassen sich nicht 100%ig ausschalten. Es ist jedoch gut auszuhalten und bei einem Neupreis von 12,99€, bei entsprechender technischer Umsetzung sehr gut zu verkraften.

Extras (3 P):
Ein ca. 30-minütiges Making Of, Deleted- und Extended Scenes, ein kurzes Interview mit Arnie und ein paar kürzere Videofeatures. Insgesamte Lauflänge beträgt über 100 Minuten.



4,0 von 5 - Story 
5,0 von 5 - Bild 
5,0 von 5 - Sound
3,0 von 5 - Extras

88% Gesamtwertung

Player:
Sony PlayStation 3

Darstellung:
Mitsubishi HC-4000

Blu Ray: The Last Stand - Uncut