Mittwoch, 26. Februar 2014

The Walking Dead – Season 4 / Episode 11 (TV-Serie)






Kurzreview:


Story/Film (3,5 P):
Siehste… es geht doch.

Allem Anschein nach sind die Drehbuchautoren aus ihrer Lethargie erwacht. Zwar traue ich der ganzen Sache noch nicht so recht, aber äääääääääähhhhndlich (endlich) passiert wieder etwas und ääääääääääähhhndlich (endlich) wird so etwas wie ein Ausweg oder zu mindestens eine Erklärung für den Untergang der Zivilisation in Aussicht gestellt. Und siehe da; schlagartig wird das Ganze wieder interessant. Leider nimmt die Serie direkt im Anschluss einen Umweg und nutzt den frischen Wind nicht so recht durchzustarten, da anstelle des neuen Handlungsstranges mit einer begrenzten Anzahl Figuren, versucht wird die gesamte Truppe und die einzelnen Grüppchen zuerst wieder zu vereinen, um daraufhin gemeinsam auf Reisen zu gehen. Dies ist zwar irgendwo verständlich, eine andere Herangehensweise hätte aber neue Möglichkeiten in Bezug auf ggfs. über mehrere Episoden parallel verlaufendes Storytelling, bzw. Handlungsstränge und neues Konflikt-, bzw. Dramapotential geboten.
  
So hätte man u.a. die ein oder andere Figur oder Personen für eine bestimmte Gruppe totgeglaubt, in einer anderen Nebenhandlung weiterleben lassen können, da niemand von deren Existenz weiss. Bei einem zufälligen Wiedersehen an späterer Stelle hätten tolle Konflikte entstehen können, da die/eine der totgeglaubte/n Person/en in der Zwischenzeit mit anderen Figuren angebändelt hat und evtl. andere Beziehungen eingegangen ist. Dies ist nur ein Beispiel; die Möglichkeit hierfür war da, wurde aber verschenkt und es hat den Anschein, dass TWD den sicheren, aber auch etwas ausgenudelten Weg geht.

So viel aber nur am Rande.

 

Die elfte Episode bietet neben o.g., rettenden Idee und der damit verbundenen Einführung drei neuer Charaktere, von denen zu mindestens zwei durchaus interessant erscheinen (u.a. „Bull“ aus Band Of Brothers - der weibliche Part ist bedeppert und dient nur der Fleischbeschau), einen wieder innovativeren und gesteigerten Gewaltgrad, die Endzeitstimmung zieht auch an und es gibt sogar ein, zwei sehr gute Spannungsspitzen.

Und auch wenn nicht alles golden ist, man sich mindestens bei einer Person fragt, wieso sie denn nicht zum Zombie mutiert oder dieses evtl. nur im Off, nach äußerst günstigem Timing passiert und dadurch eine hervorragende Situation im Vorfeld verspielt wird (Rick unterm Bett) und die gesamte Episode stellenweise deutlich konstruiert erscheint, kann sie dennoch als gelungen betrachtet werden.
  
Fazit: The Walking Dead ist nach einer gefühlten halben Ewigkeit, unzähligen Hängern, sich ständig wiederholender Momente, einfallslosem Melodrama und einer stetig abfallenden Spannung und Stimmung wieder auf dem richtigen Weg. Wenn´s jetzt keiner verbockt, in dem alles wieder auf der Stelle tritt, dann schafft die Serie noch gerade so die Kurve und wird versöhnlich und mit einer noch soliden Gesamtwertung abschließen.



In der  Vorschau für Episode 12 fällt ein sehr wichtiger Spruch: „If You don´t have hope, what´s the point in living?” Genau! If You don´t have hope, what´s the point in watching?, sage ich da nur…



3,5 von 5 – Spannung
3,5 von 5 – Guts ´n´ Gore
3,5 von 5 – Weiterentwicklung der Charaktere
4,0 von 5 – Weiterentwicklung der Story
3,5 von 5 – Stimmung
2,5 von 5 – Action



Review zu Episode 1 (Staffel 4) findet ihr hier.
Review zu Episode 2 (Staffel 4) findet ihr hier. 
Review zu Episode 3 (Staffel 4) findet ihr hier.
Review zu Episode 4 (Staffel 4) findet ihr hier. 
Review zu Episode 5 (Staffel 4) findet ihr hier.  
Review zu Episode 6 (Staffel 4) findet ihr hier. 
Review zu Episode 7 (Staffel 4) findet ihr hier.  
Review zu Episode 8 (Staffel 4) findet ihr hier.
Review zu Episode 9 (Staffel 4) findet ihr hier.  
Review zu Episode 10 (Staffel 4) findet ihr hier.  


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen