Story/Film (2 P):
90er-Jahre Creature-Feature, dass eher aufgrund seiner grottenschlechten Schauspieler, furchtbaren Clichés, Abgedroschenheit und Logikfehler unterhalten kann, als seriöse Gruselstimmung zu verbreiten. Befinden sich die Effekte noch auf einem guten Niveau und tendieren zu moderatem Gesplatter, agieren alle „Schauspieler“ unterirdisch, allen voran Alfonso Ribeiro (Prinz von Bel Air).
Kein Charakter ist auch nur im
Ansatz interessant oder eigenständig, die Dialoge sind Highlights aus dem Buch
„Was sollte ich tunlichst seit den 80er Jahren vermeiden“ und Spannung tritt
nur in Bezug auf die Frage auf, wann denn endlich der Abspann kommt.
Die sogenannte Story ist ähnlich
überschaubar, wie das Publikum eines Fußballspiels der örtlichen D-Jugend,
während eines verregneten Wochentages, erfüllt aber ihren Zwecks. Ein paar
sozial benachteiligte Jugendliche werden von einem Sozialarbeiter und dessen
Familie zwecks Resozialisierung zu einem Cabin In The Woods Trip mitgenommen,
bei dem Killerzecken ihr Unwesen treiben.
Der Sozialarbeiter ist eher
damit beschäftigt zu grillen und seine Frau zu vögeln, als den Kindern etwas
beizubringen und überlässt dies lieber seiner Tochter. Der Sympathieträger ist
ein Gangsta-Nigga mit verzaustem Köter und Basketball, Seth Green spielt den
traumatisierten Looser, der zum Helden der Nacht wird, ein wortkarges Mädchen
ohne Daseinsberechtigung gibt´s selbstverständlich, genau wie den super heissen
Loverboy und dessen blonde Dummtrine, die sich den lieben langen Tag sonnt. Ein
paar schattige Gestalten werden auch noch in dem Brei verrührt und C2
Killerinsect oder Infested oder Ticks entpuppt sich, als ziemlich blöder,
einfältiger und unfreiwillig komischer Genrevertreter.
P.S. Perfekt dazu geeignet, ab der ersten
Minute an loszulästern und zu saufen. Unter diesen Voraussetzungen ist der Streifen
eine durchaus gelungene Unterhaltung.
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