Montag, 30. September 2013

Curse Of Chucky (Film)




Story/Film (1 P):
Rund zehn Jahre hat Don Mancini nach dem letzten Chucky Film gebraucht, um diese auf digitalem Celluloid gebannte Schnarchgranate abzuliefern. Ein Feuerwerk der Spannungslosigkeit, ein Freudenfest der Langeweile, eine Ode an die Einfallslosigkeit und ein Kniefall vor der Blutlosigkeit.
Was soll ich hierzu bloß schreiben, was ich nicht schon über gefühlte 25 Millionen andere, vor allem neuere Filme bereits vom Stapel gelassen habe?
Ich  versuch´s mal hiermit.
Waren die letzten Chucky Filme zwar dumm, heillos übertrieben und in allen Belangen überspitzt und fern ab jeglicher Glaubwürdigkeit, waren sie aber unterhaltsam… und wenn sie nur als Trash-Unterhaltung dienen konnten. 

Nun versucht Curse Of Chucky wieder an den ersten Teil heran zu kommen, verwurschelt hierfür eine Backstory mit Rückblenden so hirnlos in die Entstehungsgeschichte aus dem Jahre 1988, dass man am liebsten laut lachen möchte und es am besten auch tut. Es wird ein Buhei um diese kleine Puppe gemacht, dass es weh tut. In unzähligen trägen und ermüdenden Einstellungen wird mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt. Ellenlange Einstellungen, die auf Chucky ruhen, die seine Visage zeigen, mit nicht vorhandener Spannung spielen, dazu ein musikalisches Schlaflied säuseln, nur um daraufhin nichts passieren zu lassen sind einfach nur… ÄTZEND!
Wenn dann mal was passiert, ist es schneller vorbei und blutleerer, als es selbst die FSK-16-Polizei erlaubt und schauspielerisch hätte man besser nicht nur den Mantel des Schweigens vor die Kamera gehalten, sondern den Vorhang des Erbrechens.

Ja... da kannste gucken, du kleine Scheiss-Töle. Und wenn du für diese Zeilen auf Rache sinnst, komm vorbei, dann lass ich dich am ausgestreckten Arm verhungern. Wieso noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, weiss ich auch nicht...

Was bleibt nun unterm Strich? Nicht viel. Die allerletzten zwei Minuten sind irgendwie noch ganz witzig und unterhaltsam, ein, zwei Kills/Szenen sind dann doch nicht so verkehrt und ein paar völlig unpassende Kamerafahrten und –bewegungen sind allein betrachtet wirklich gut. Somit bekommt die Mörderpuppe für diese mordslangweilige Fortsetzung noch einen Gnadenpunkt, den sie sich in ihren Plastikarsch schieben kann.

Ach ja… die Story: Eine überlange Nacht, ein großes, altes Haus, eine Familie, ein blödes Kind, eine Mörderpuppe und keine Spannung.

5 Kommentare:

  1. Irgendwie mochte ich dieses Püppchen noch nie xD

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    1. außerdem sind alle teile auch heillos überwertet. der erste war noch ganz gut, danach ging´s eigentlich nur bergab.

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    2. Na sag ich doch,gibt wesentlich besseres.

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  2. Schade.
    Aber ich glaub Chuckys Bride war auch ganz gut? Ist schon so lange her. Kann ich an ein paar witzige Momente erinnern.

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    1. ich glaub auch. dumm und eigentlich zu nix zu gebrauchen, aber irgendwie noch ganz spaßig...

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