Story/Film (3,5 P):
Episch, biblisch und unter einem Staraufgebot der
Comedy-Riege Hollywoods wird bei This Is The End ins Gras gebissen und
abgedankt. Neben James Franco, Seth Rogan, Jay Burachel, Jonah Hill und Danny
McBride geben sich diverse bekannte Gesichter aus Los Angeles die Klinke
in die Hand, nur um kurz darauf den Löffel abzugeben.
Mal blutig, mal feurig, mal vom Erdboden
verschluckend, aber garantiert immer zum Lachen wird gestorben und dahingeschieden.
Das Ensemble um Seth Rogan und James Franco macht eine gute Figur und beweist
Mut zu Selbstverarsche in Bezug auf das Öffentlichkeitsbild ihrer Person.
Es wird geflucht und geflucht, es werden dreckige
Witze und Sprüche gerissen, es werden Drogen und Flüssigkeiten aller Art
konsumiert und alles zwischendurch mit herrlich unpassenden Musik- und
Soundtrack-Montagen verfeinert.
Weitestgehend sitzen die Witze, einige fantastische
Brüller sind dabei und This Is The End weiss beinahe durchgehend zu gefallen.
Der Anfang hätte etwas straffer inszeniert sein können, was allerdings nicht
weiter tragisch ist, denn der Mittelteil kommt trotz seines eingeschränkten
Settings (ein Haus) ohne Hänger aus. Leider ist das Ende, so bombastisch,
episch und unterhaltsam es auch ist, zu vorhersehbar und bürgt kaum bis keine
Überraschungen und die letzten drei Minuten sind amerikanisch, deutlich, viel
zu dick aufgetragen. Manch Einem mag auch das gefallen, ich fand´s schon ein
bißchen ätzend.
Und so bleibt unterm Strich eine durchaus gelungene,
etwas andere Komödie, als man sie an jeder Ecke Hollywoods findet, die bis auf
einen etwas gemächlichen Anfang und zu dickes Ende als wirklich gut bezeichnet
werden kann.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen