Story/Film (1 P):
Für
alle, die sich fragen, wie denn Schrott von Asylum so unterschiedliche
Bewertungen bekommen kann, sei gesagt „Schrott ist nicht gleich Schrott“.
Trash
kann wunderbar unterhaltsam sein, wenn dieser keinen Hehl um seine Herkunft macht.
Kann aber auch furchtbar abstinken, wenn dieser versucht noch irgendetwas
halbwegs Ernsthaftes zu basteln. Oder aber wie im Falle von Mega Shark vs.
Giant Octopus zwar von seinen Stärken weiss, diese aber nicht durchweg
ausspielen kann.
Großartig
ist beispielsweise Lorenzo Lamas, als Pferdeschwanz und schwarzen Anzug
tragender Adminiral/Kommandeur/??? in der Navy – stets angepisst, dumm und mit
feinen Dialogen ausgestattet, sind all seine Szenen eine wahre Freude.
Auch
schön gelungen ist die authentisch aussehende Brücke des Kommandoschiffes.
Hochmodern, glaubwürdig, bis unter die Decke mit rießen Computern vollgestopft
und frei von Sitzgelegenheiten, müssen alle permanent stehen.
All
die Sonnenbrillen tragenden Marines, die sinnfrei in Korridoren und auf
irgendwelchen Geländen rumstehen, sind einfach großartig und sorgen für viele
Schmuzler.
Aber
das Sahnestück des Films sind die peinlichen Montagen, in denen „wissenschaftliche“
Experimente gezeigt werden, die in keinerlei Zusammenhang mit irgend einem
ausgearbeiteten Plan/Vorhaben stehen und die ausschließlich daraus bestehen,
dass die „Schauspieler“ ganz interessiert und gespannt in die Gegend schauen
und Chemikalien in Reagenzgläsern zusammenschütten, die daraufhin ihre Farbe
ändern – wow!
Ach
ja… der Passagierflugzeuge fressende Mega-Hai ist natürlich auch fantastisch.
Ansonsten
war´s das aber. Es gibt sehr wenig Billig-Action und wenn mal etwas passiert,
dann besteht diese aus den sich immer wiederholenden, gleichen Aufnahmen, in
denen der Hai oder der Krake auf die Kamera zu- und vorbeischwimmt – gähn!
Der
Rest ist einfach Asylum „durch und durch“, kann beliebig ausgetauscht und für
weitere 5 Filme verwendet werden.
Fazit:
Solider Einheits-Trash. Keine Lach- und Krach-Granate!
Bild (2,5 P):
Aufgerundete 2,5 Punkte.
Eröffnet die Blu Ray noch mit einer referenzwürdigen Flugaufnahme über schneebedeckte Berge, die BBC Dokumentationen in nichts nachsteht, geht es kurz darauf schnell bergab.
Eröffnet die Blu Ray noch mit einer referenzwürdigen Flugaufnahme über schneebedeckte Berge, die BBC Dokumentationen in nichts nachsteht, geht es kurz darauf schnell bergab.
Das
Bild rauscht, flackert hin und wieder sogar, fällt auch mal auf SD-Auflösung ab,
zieht leichte Schlieren, bietet horizontale Streifen, liegt aber generell auf
solidem TV-Billig-Level mit aktzeptabler Qualität. Soll heissen, etwas weicher,
aber hin und wieder detailreicher Plastik-Look mit Plastikfarben.
Sound (Engl. Dolby Digital) (0,5 P):
5.1,
das hin und wieder sogar ein paar Effekte aufweist, die jedoch von keinerlei
Bedeutung sind. Die Musik ist überraschend fein, jedoch frei von Volumen und
einer entsprechenden Dynamik. So weit so gut oder aber auch so schlecht.
Die
Dialogwiedergabe ist allerdings ein Graus. Zum Teil schwankt diese auffällig,
übersteuert extrem und genoss wohl keinerlei Überarbeitung.
Extras (0 P):
Keine.
1,0 von 5 - Story
2,5 von 5 - Bild
0,5 von 5 - Sound
0,0 von 5 - Extras
24% Gesamtwertung
Player:
Playstation 3
Mitsubishi HC-4000
Blu Ray: Mega Shark vs. Giant Octopus
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